Ja, es gibt auch Eltern bei SPS!

Auch wenn wir kaum auffallen, bemühen wir uns doch möglichst präsent zu sein.

Am Bekanntesten sind wahrscheinlich unsere guten Aufstriche und leckere Kuchen  bei den diversen SPS-Veranstaltungen (Lebensraum Schule).

Das ist aber noch lange nicht alles!

Oft werden wir gefragt, warum wir uns so engagieren!

Die Antwort ist eigentlich sehr einfach. Wenn man etwas will -  (Und wir Eltern wollen ALLE für unsere Kinder eine freundliche, saubere, fördernde Schule mit kompetenten, motivierten und ausgeglichen LehrerInnen und außerdem noch nette, hilfsbereite und zusammenhaltende MitschülerInnen!)  - kann man Profis beauftragen oder selbst es tun! Oder noch besser: beides!

Die Anforderungen an das System Schule sind ohne partnerschaftliche Zusammenarbeit nicht mehr befriedigend zu bewältigen. Wir Eltern dürfen uns aber nicht nur finanziell  und organisatorisch am Schulleben beteiligen (Elternverein!), sondern dürfen hier in dieser Schule, uns das ist leider eher noch die Ausnahme, als gleichberechtigte Partner in bestimmten Bereichen mitwirken.

Was tun die Eltern im SPS-Projekt?

 Keine Angst, das Unterrichten überlassen wir den Profis!

Auch für  Klasseneinsätze sind die Peers viel besser geeignet!

(In den meisten Klassen klappt auch die Zusammenarbeit zwischen Klassenvorstand und Eltern ausgezeichnet!)

 Die Frage ist eigentlich, braucht uns die Schule?

Vielleicht werden manche sagen,“.. nein, wir brauchen niemanden, der sich einmischt! Wir wollen wenigsten hier in der Schule Ruhe von euch. Zu Hause, das reicht!“

Die letzten 10 Jahre haben aber bewiesen, dass dem nicht so ist!

O.K. wir machen nichts, was nicht auch LehrerInnen oder SchülerInnen auch machen könnten!

Aber ein bisschen fühlen wir uns schon als Öl (biologisch abbaubar), das die Räder schmiert! Wir glauben, dass es wichtig ist, wenn LehrerInnen Probleme haben (auch das soll es geben), dass jemand da ist, der ihnen zuhört und sie auch unterstützt.

Wenn SchülerInnen gute Ideen haben, aber bei der Durchsetzung gibt es Schwierigkeiten, da können wir intervenieren!

Wenn andere Eltern einen Ansprechpartner brauchen, aber nicht zum Klassenvorstand, Direktor oder VertrauenslehrerInn gehen wollen (auch das ist schon vorgekommen) nehmen wir uns Zeit!

Das besondere an unserer SPS-Arbeit ist das partnerschaftliche Arbeiten im Team!

Und dabei ist nicht wichtig, ob einer SchülerIn, LehrerIn oder Elternteil ist, sondern das er als Person seine Talente und Fähigkeiten, seine Ideen und besonders seinen Willen zur Zusammenarbeit einbringt!

Wir haben alle ein gemeinsames Ziel:

Unsere Schule als Ort des Lernens, der Förderung und Motivation zu erleben. Wo es möglich ist,  Kreativität zu entwickeln, Leistung zu erbringen die anerkannt wird, und  wo sich Visionen umsetzen lassen! Aber auch als einen Ort, wo man sich wohlfühlt, wo man miteinander menschlich umgeht, Rücksicht nimmt und sich gegenseitig unterstützt! (So wie es in den meisten Familien und  an allen Arbeitsplätzen auch sein sollte!)

Als Grundpfeiler unserer gemeinsamen Arbeit beim SPS sehe wir Eltern: gegenseitige Wertschätzung, Anerkennung der Leistung der Anderen, Vertrauen in die Arbeit aller Beteiligter,  Kommunikation in der Gruppe, regelmäßige Treffen und natürlich Spaß an der Sache!

Daher sind wir Eltern gerne bereit Zeit zu „opfern“, an Schulveranstaltungen teilzunehmen,  Unverbindliche Übungen zu besuchen, auf Seminare mitzufahren, uns an Nachbesprechungen und Supervision zu beteiligen, gelegentlich an runden Tischen und Projektpräsentationen in und außerhalb der Schule mitzuwirken und einiges mehr.

(Text von: Reinhard)